Die Brettener und Bruchsaler Jugend hat zum Nachtreffen in die Störmühle nach Knittlingen eingeladen. Jeder Jugendliche hat zu Beginn eine Fahrkarte erhalten mit Sitzplatz- und Abteilnummer. Um 17:30 Uhr begann die Zugfahrt von Schloss Ortenberg bis zur letzten Station Nachhaltigkeit. Die Jugendlichen hatten zu jeder Station ein kreatives Spiel vorbereitet. Es wurden fünf Spiele gespielt, welche kreativ und auch sehr humorvoll waren. So mussten die Jugendlichen Fragen beantworten, Kinderlieder erraten, Bezirksämter Fotos von früher zuordnen, Personen mit einem Seil verbinden und Puppen anziehen. Die Jugendlichen aus Bretten und Bruchsal wollten das Feuer das seit dem mehrtägigen Jugendausflug brennt, aufflammen lassen. „Man muss immer etwas nachlegen, damit das Feuer weiter brennt.“
Danach hatten die Jugendlichen Zeit sich zu stärken, sich zu unterhalten und lustige Fotos mit einer Fotobox zu schießen, bis der Film vom mehrtägigen Jugendausflug gezeigt wurde. Viele Erinnerungen und lustige Momente wurden wieder geweckt.
Anschließen gab es eine Andacht. Dabei wurde das bekannte Gedicht „Die andere Brücke“ von Anne Steinwart vorgelesen.
Die andere Brücke
„Du hast einen schönen Beruf“, sagte das Kind zu dem alten Brückenbauer, „es muss schwer sein, Brücken zu bauen.“„Wenn man es gelernt hat, ist es leicht“, sagte der Brückenbauer, „es ist leicht, Brücken aus Beton und Stahl zu bauen. Die anderen Brücken sind sehr viel schwieriger“, sagte er, „die baue ich in meinen Träumen.“„Welche anderen Brücken?“ fragte das Kind.Der alte Brückenbauer sah das Kind nachdenklich an. Er wusste nicht, ob es ihn verstehen würde. Dann sagte er:„Ich möchte Brücken bauen von der Gegenwart zur Zukunft. Ich möchte Brücken bauen von einem zum anderen Menschen, von der Dunkelheit in das Licht, von der Traurigkeit zur Freude. Ich möchte eine Brücke bauen von der Zeit in die Ewigkeit über alles Vergängliche hinweg.“Das Kind hatte aufmerksam zugehört. Es hatte nicht alles verstanden, spürte aber, dass der alte Brückenbauer traurig war. Weil es ihn wieder froh machen wollte, sagte das Kind: „Ich schenke dir meine Brücke.“Und das Kind malte für den Brückenbauer einen Regenbogen.
Jeder von uns ist ein Brückenbauer und in verschiedenen Lebenssituationen werden unterschiedliche Brücken gebraucht. Aber egal welche Art von Brückenbauer man ist, der liebe Gott sollte der Architekt sein.
Anschließend wurde der Abend mit einem Gebetskreis, in dem jeder Jugendlicher sein Herz öffnen konnte, beendet.
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