Liebe Jugend,
kürzlich hörte ich in einer Radiosendung, wie ein Segler interviewt wurde, der davon sprach, was sein Ausbilder ihm im Hinblick auf die Navigation mit auf den Weg gab. Es war folgender Satz: „Wenn du weißt, wo du bist, kannst du sein, wo du willst!“ Damit brachte der Ausbilder zum Ausdruck, dass man, wenn man die Navigation beherrscht, letztlich immer sein Ziel finden kann. Diesen Satz habe ich oft in Gedanken bewegt und ihn auf unseren Glauben und unsere Gotteskindschaft bezogen. Hier könnte man sagen: „Wenn du weißt, wer du bist, kannst du sein, wo du willst!“ Auf den ersten Blick sieht das vielleicht ganz verführerisch aus und man sagt sich: „Das ist eine feine Sache! Dieser Gedanke lädt ein zum Tun und Lassen nach eigenen Vorstellungen.“ Wenn in uns wirklich das Bewusstsein steht, wer wir sind, wird das immer auch unser Denken und Handeln beeinflussen. Wir sind Gottes Kinder, wiedergeboren aus Wasser und Geist zu einer besonderen Bestimmung. Denkt in einer stillen Stunde mal darüber nach!
So wünsche ich euch, meine lieben jungen Brüder und Schwestern, dass ihr euch auch im kommenden Zeitabschnitt stets bewusst seid, wer ihr seid. Dann öffnet ihr euer Herz den Gedanken unseres himmlischen Vaters und lasst euch von seinem Geist lenken. So kann der Geist Gottes auch euren Willen beeinflussen und ihr werdet „ganz automatisch“ darauf achten, wo ihr euch bewegt, mit wem ihr Umgang habt, was euch beeinflussen kann.
Letztlich wollen wir ja da sein, wo der Herr ist – das will auch er (Johannes 17,24)!
Herzliche Grüße
Euer
Michael Ehrich
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