Bereits im Vorfeld wurde einiges zum diesjährigen mehrtägigen Ausflug „Brot und Spiele“ geschrieben. Umso mehr war daher die Vorfreude, als es am 3. Oktober endlich losgehen konnte. Mit großen Erwartungen fieberten daher die knapp 100 Jugendlichen diesem Ereignis entgegen. Doch die erste Hürde musste schon beim Einstieg in die Busse bewältigt werden. Wer sitzt in welchem Bus?? Hintergrund war, wie bereits im Vorfeld kommuniziert, die Aufteilung der Gruppe in A und B. Dies wurde nötig, da es im historischen Speisesaal der Jugendherberge nicht genug Platz für alle Teilnehmer gibt. Nachdem auch der letzte Jugendliche seinen Platz gefunden hatte, konnte es endlich losgehen. Gegen jede Erwartung, waren die Autobahnen an diesem Feiertag völlig überfüllt. Trotz geschicktem umfahren der „Knotenpunkte“, kam die Schar der Jugendliche etwa eine Stunde später an als geplant. Frei nach dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“, tat das der Vorfreude keinen Abbruch. Schon während der Fahrt wurde an jeden einzelnen ein Schlüsselanhänger mit Zugangskarte und Ablaufplan verteilt.
Als hätte sich die Burg extra herausgeputzt, zeigte sich diese bei strahlend blauem Himmel von Ihrer schönsten Seite. Wie im Mittelalter ging es über eine angedeutete Zugbrücke, hindurch durch einen langen Gang bis zum Burghof. Zahlreiche Tagesgäste, Wanderer und Besucher füllten an diesem Freitag den Innenhof aus. Es sah aus wie ein Tausendfüßler, als die 100 Jugendlichen „Kurzzeit-Burgbewohner“ über die Zugbrücke in den Innenhof stürmten. Ihr Ziel war klar: Der Exerziersaal. Dieser Saal war während der ganzen 3 Tage immer wieder Dreh- und Angelpunkt. Der Gottesdienst am Sonntag wurde ebenfalls dort durchgeführt. Dort wurden die Jugendlichen schon vom ORGA Team und unserem Bezirksevangelist Karsten Müller herzlich empfangen. Nach einem kurzem Begrüßungsgebet und den organisatorischen Dingen, konnten alle Ihre zum Teil „rustikalen“ Zimmer beziehen. Aber genau das macht eben der Reiz einer alten Burg aus.
Kaum angekommen, ging es schon wieder weiter. Das Abendessen für die erste Gruppe stand zum Verzehr bereit – Nudelvariationen mit unterschiedlichen Saucen. Für eine Jugendherberge, war das Essen überragend. Für alle und von allem was dabei, selbst für gebeutelte Allergiker. Genau 45 Minuten hatte jede Gruppe Zeit zum Essen. Hier schon mal ein ganz großes Lob an die Disziplin der einzelnen Gruppen. Wie bei einem Uhrwerk die einzelnen Zahnräder greifen liefen die seit Monaten durchgeplanten Abläufe ab. Pünktlich um 20 Uhr ging es mit dem Programm Punkt: „Chillout Area“ weiter. Nachdem der letzte Wanderer die Burg verlassen hatte, gehörte den Goldstadtkindern die komplette Burg alleine. Daher wurde die ganze Burg auch ab 20 Uhr zur „Chillout“ Zone umfunktioniert. Ob in der Burgschenke, im Exerziersaal, im Spielezimmer oder im kurzerhand zum Kino umfunktionierten Seminarraum, war für jeden Geschmack etwas dabei. In allen Räumen konnte man noch bis weit nach Mitternacht freudige, feiernde und glückliche Jugendliche antreffen. Für alle Beteilige ein sehr gelungener Abend, sich etwas näher kennenzulernen.
Bilder „Brot und Spiele“ Chillout Abend
Bilder „Brot und Spiele“ Die Anreise