Am Mittwoch (06.11.2013) besuchte Bezirksapostel Ehrich die Gemeinde Mühlacker. Etwa 450 Gottesdienstteilnehmer waren es dort und zahlreiche weitere in den per Bild- und Tonübertragung angeschlossenen Gemeinden, die sich in den beiden Pforzheimer Kirchen in der Bayernstraße und im Grimmigweg versammelten. Dem Gottesdienst lagen Bibelworte aus Psalm 40, 8-10 zugrunde: „ … Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen. Ich verkündige Gerechtigkeit in der großen Gemeinde …“. In einer anderen Bibelübersetzung lauten die Worte „Mein Gott, ich bin bereit, zu tun, was du von mir erwartest, so wie es für mich aufgeschrieben ist im Buch des Gesetzes“. Bezugnehmend auf das Bibelwort führte der Bezirksapostel aus, der Psalmist wollte für Gottes Hilfe nicht nur in der damaligen Form des Opferkultes danken, sondern mit dem Gehorsam Gott gegenüber.
Gott habe zu jedem Menschen eine ganz persönliche Beziehung, auf die die Menschen mit ihrem Tun antworten könnten. Die Gleichnisse Jesu vom verlorenen Schaf (Mt. 18, 12) und vom zehnten Groschen (Lk. 15, 8) symbolisierten, wie sich Gott um den einzelnen Menschen annehme. Den Willen Gottes zu tun bedeute, die Gebote, das Evangelium und das Wort Gottes persönlich im eigene Leben zu verwirklichen.Das Bibelwort rufe auch zum öffentlichen Bekenntnis auf. Die zu verkündende Gerechtigkeit beziehe sich auf das Opfer Jesu Christi. Zu verkündigen sei auch, dass Jesu für alle Menschen gestorben ist, dass er niemanden ausschließe und dass die Christen ihren Schuldigern vergeben mögen (Mt. 18, 23-33).Zur weiteren Wortverkündigung wurde Hirte Norman Denzinger (Vorsteher der Gemeinde Pforzheim-Büchenbronn) gerufen, der in diesem Gottesdienst in den Ruhestand gesetzt wurde. Er führte aus, man könne den Willen Gottes auch ignorieren und davonlaufen, wie bei der biblischen Gestalt des Jona geschehen. Den Segen Gottes ziehe man aber damit auf sich, wenn man bereit sei, Gottes Willen zu tun und ihn zu verkündigen.
Quelle: Nak-Pforzheim